Gemüsebau
Hallo! Wir sind Clara, Jens, Kalle, Michelle, Mara, Kirsten, Anni und Patrick vom demeter-Hof Wittschap in Melsdorf, am Kieler Stadtrand.
Dort bauen wir in einer wachsenden Hofgemeinschaft, eine Vielzahl an Gemüsesorten auf eine zukunftsfähige Weise an. Dabei sind wir bestrebt, das uns anvertraute Land naturnah zu gestalten und zu einem Ort der sozialen Begegnung zu machen.
Unser Gemüse verkaufen wir Freitags und Samstags auf den Wochenmärkten in Molfsee und auf dem Exerzieplatz und bei uns zu Hause im Hofladen. Außerdem haben wir seit September 2021 eine SoLaWi, in der wir mit interessierten Menschen gemeinsam ein komplettes Anbaujahr erleben.
Ein Spendenaufruf: Gemüse für alle, alle für Gemüse!
Wir sind ein ökologisch wirtschaftender Gemüsebetrieb in unmittelbarer Nähe zu Kiel. 2020 wurde die Verantwortung dieser Säule auf dem Hof in unsere Hände gelegt. Seitdem sind wir bestrebt, das uns anvertraute Land naturnah zu gestalten, den Hoforganismus zu bereichern und einen Ort der sozialen Begegnung zu schaffen.
Der Generationswechsel und die Betriebsübergabe beinhaltet viel Wandel, Erfahrungen sammeln sowie Investitionen tätigen durch die Auslöse von Maschinen und der Anschaffung von z.B. Tunneln zur Intensivierung des Gemüseanbaus. In der Landwirtschaft sind wir neben den unvorhersehbaren Variablen des Wetters und dem großen Hunger der Mitlebewesen auf dem Acker, was sich in unserer Ernte widerspiegelt, auch den marktabhängigen Preisregulierungen ausgesetzt. Diese Faktoren bestimmen unsere Einnahmen, welche wiederum meist nicht im Verhältnis zu unserer hineingesteckten Arbeit stehen.
Daraus bildet sich ein Spannungsfeld zwischen Idealismus und Wirtschaftlichkeit. Wir wollen mit unserer Anbaumethode den Boden schonend bearbeiten und dies fortwährend optimieren. Wir wollen weiterhin selber unsere Pflanzen vorziehen und die Biodiversität auf unseren Äckern steigern. Dies verwirklichen wir durch einen vielfältigen kleinteiligen Gemüseanbau sowie der Fortführung der Artenschutzmaßnahmen mit dem NABU zusammen neben unserer alltäglichen Arbeit.
Wir wollen nicht die Belastungsgrenze der Natur übersteigen, indem unsere Arbeitskraft durch größere Maschinen ersetzt wird, um denselben Output zu haben. Für unsere Art der Bewirtschaftung bedarf es viel händische Arbeit. Aber auch unsere Belastungsgrenze soll über kurz oder lang nicht überschritten werden.
Ein Schritt in eine zukunftsfähige Landwirtschaft mit mehr Planungssicherheit für die Erzeuger*innen ist das Konzept der solidarischen Landwirtschaft (kurz SoLaWi). 2021 sind wir diesen Weg angetreten und haben Mitglieder geworben, die sich vorstellen konnten, sich für ein Jahr an uns zu binden. Durch monatliche gleichbleibende Beitragszahlungen im Tausch gegen saisonal vorhandene wöchentliche im Inhalt variierende Gemüsekisten entsteht ein neuer Bezug zu dem Lebensmitteln auf Seiten der Konsument*innen. Für uns Erzeuger*innen bietet dieses Konzept eine Möglichkeit, sowohl die Risiken der Landwirtschaft auf mehrere Schultern zu verteilen als auch sichere Abnehmer*innen für die anstehende Ernte zu haben. Bestenfalls sichert der Beitrag durch die Mitglieder die anfallenden Betriebskosten im Jahr. Da wir neben der SoLaWi noch weitere Vertriebswege führen (Wochenmarkt, Höfeladen und Selbstpflückblumenfeld), soll die SoLaWi zu 2/3 unsere Betriebskosten decken.
Zur Zeit haben wir jedoch die dafür nötige Mitgliederanzahl für den bestehenden Anteilspreis pro Monat noch nicht erreicht, sodass wir bisher noch kein tragfähiges System bilden konnten. Aufgrund dessen stehen wir derzeit unter einem Existenzerhaltungsdruck, der uns zu vielen Gesprächen über mögliche Auswege aus dieser Situation geführt hat. Zum einen wollen wir Teil einer großen Wertegemeinschaft sein, voneinander lernen und unsere gärtnerische Leidenschaft teilen. Des Weiteren wünschen wir uns auch, angemessene Löhne an uns auszahlen zu können, Rücklagen für anstehende Instandhaltungen zu ermöglichen und Investitionen in z.B. ein zukunftsfähiges Wassermanagement tätigen zu können.
Ein Weg, der uns neben den alltäglichen Arbeiten im Gemüsebau Zeit verschafft, unsere Kraft in Sichtbarkeit und Mitgliederaquirierung zu stecken, ist die Anfrage nach Spendengeldern.
Also wollen wir hiermit konkret werden:
Magst Du uns mit einem finanziellen Beitrag unterstützen und somit den ökologischen Gemüseanbau auf dem Demeterhof Wittschap verhelfen, sich sichtbar und damit langfristig tragfähig zu machen?
Denn wir wollen, dass mehr Menschen unser nach bestem gewissen angebautes Gemüse essen können. Dazu braucht es deine Hilfe. Ganz nach dem Motto: Gemüse für alle, alle für Gemüse! Falls du weiterführende Informationen über uns, unser Betriebskonzept und den Hoforganismus in Erfahrung bringen möchtest, schau dich sehr gerne hier um.
Kontodaten:
Kontoinhaber: Hof Wittschap Gemüse Kaleck & Co.
IBAN: DE25 4306 0967 1045 8630 01