Reiten ist für mich ein Gefühl in dem zwei Körper zu einem werden und in Harmonie einander spiegeln.
In der Zeit mit den Pferden kann ich den Alltag hinter mir lassen und ganz im Moment aufgehen.
Reitbiographie von Franka Anders
Meine Kindheit durfte ich auf landwirtschaftlichen Höfen in der Natur verbringen.
Mein erstes Islandpony habe ich mit 6 Jahren bekommen und habe mich in den nächsten 8 Jahren mit der isländischen Reitweise vertraut gemacht. Als ich mit 14 Jahren ein sogenanntes Problempferd geschenkt bekam, suchte ich nach einem Weg, diesem Tier die Angst zu nehmen. Ich fand eine Trainerin (Schülerin von Bent Branderup) die mir eine ganz neue Art des Reitens zeigte.
2013 war ich für 6 Monate in Australien, wo ich mich mit der Lehre des Natural Horsemanship vertraut machte und wilde Saddlebred einritt. Ich lernte den Unterschied zwischen Arbeitspferden und Freizeitpferden kennen und war beeindruckt, wie ein Pferde in kurzer Zeit zum absolut sicheren Arbeitstier ausgebildet werden kann. In der Grunderziehung komme ich immer wieder auf diese Arbeit zurück und verbinde die Übungen mit viel Einfühlung in das jeweilige Tier.
2016 absolvierte ich ein acht monatiges Praktikum bei Ruth Giffel in Oberwesel. Sie half mir meine Grundsätze der Klassischen Reitweise zu verfeinern. Mit ihrer Hilfe gelangen die ersten Schritt der hohen Schule mit meinem Pony Sherluck.
In zwischen sind auch die Pferde Lou (Tuigpaard) und Tilda (Arabisch Partbred Mix) in mein Leben gekommen. Ich erfreue mich täglich über die drei großartigen Tiere, die ich auf feinfühlige Weise ausbilde und gymnastiziere. Als Vorbild dienen mir Bent Branderup, Anja Beran, Honza Bláha und alle, die einen feinfühligen ruhigen Umgang mit Pferden haben.